250-Kilogramm-Bombe mit Polizeieskorte durch Fulda transportiert
Fund in der vergangenen Woche bei Bauarbeiten
Fulda. Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe ist am Dienstag mit einer Polizeieskorte durch Fulda transportiert worden. Der Blindgänger war in der vergangenen Woche bei Bauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs gefunden worden.
Der Kampfmittelräumdienst entschärfte die Bombe noch am selben Tag kontrolliert. Anschließend wurde der Blindgänger zur Entsorgung in einen Steinbruch nach Wartenberg gebracht.
Für den Transport der Bombe wurde die Strecke zwischen dem Güterbahnhof und dem Steinbruch komplett gesperrt. Die Polizei begleitete den Transport mit mehreren Streifenwagen.
Keine Gefahr für die Bevölkerung
Nach Angaben der Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung. Die Bombe sei durch den Kampfmittelräumdienst fachgerecht entschärft worden.
Die Evakuierung der Anwohner im Umkreis von 300 Metern um den Fundort war vorsorglich erfolgt. Nach der Entschärfung konnten die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der Blindgänger war eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie war mit einem Aufschlagzünder versehen und hätte bei einer Explosion erheblichen Schaden anrichten können.