6 Wochen nach der Wahl: Neuer Umfrage-Rekord für die FPÖ
FPÖ legt in Umfragen weiter zu
Sechs Wochen nach der Nationalratswahl legt die FPÖ in den Umfragen weiter zu. Laut einer aktuellen Umfrage des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) kommt die FPÖ derzeit auf 28 Prozent der Stimmen. Damit ist die FPÖ die zweitstärkste Partei in Österreich und liegt nur noch knapp hinter der ÖVP, die bei 31 Prozent liegt.
Gründe für den FPÖ-Zuwachs
Für den starken Zuwachs der FPÖ gibt es mehrere Gründe. Zum einen profitiert die FPÖ von der aktuellen Regierungskrise in Österreich. Die Unzufriedenheit mit der schwarz-grünen Regierung und die Korruptionsvorwürfe gegen Bundeskanzler Kurz spielen der FPÖ in die Hände.
Zum anderen profitiert die FPÖ von ihrer klaren Positionierung in der Asyl- und Migrationsfrage. Die FPÖ fordert eine restriktivere Asylpolitik und eine Begrenzung der Zuwanderung. Diese Forderungen finden bei vielen Wählern Anklang, die sich von der aktuellen Asyl- und Migrationspolitik der Regierung überfordert fühlen.
Auswirkungen auf die österreichische Politik
Der starke Zuwachs der FPÖ könnte erhebliche Auswirkungen auf die österreichische Politik haben. Die FPÖ könnte bei der nächsten Wahl stärkste Partei werden und somit die Regierung stellen oder zumindest mitregieren.
Dies würde zu einer deutlichen Rechtsverschiebung in der österreichischen Politik führen. Die FPÖ ist eine rechtspopulistische Partei, die eine restriktivere Asylpolitik, eine Begrenzung der Zuwanderung und eine Stärkung der österreichischen Identität fordert.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die FPÖ im Falle einer Regierungsbeteiligung verhalten würde. Die Partei hat in der Vergangenheit immer wieder mit rechtsextremen Tendenzen kokettiert. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass die FPÖ im Falle einer Regierungsbeteiligung versuchen würde, ihre nationalistischen und ausländerfeindlichen Positionen umzusetzen.