A8-Raser muss über Zehntausend Euro Strafe zahlen und darf in Deutschland nicht mehr fahren
Schnelle Fahrt auf der A8 kostet Raser teuer
Gericht verhängt hohe Geldstrafe und Fahrverbot
Ein Raser auf der Autobahn A8 bei Ulm muss eine hohe Geldstrafe zahlen und darf in Deutschland nicht mehr fahren. Das Amtsgericht Neu-Ulm verurteilte den 27-Jährigen am Dienstag wegen eines illegalen Autoren Rennens zu einer Geldstrafe von 10.200 Euro. Zudem erhielt er ein lebenslanges Fahrverbot für Deutschland. Der Mann hatte im vergangenen August mit seinem Mercedes-AMG GT 63 S auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Ulm-Ost und Ulm-Elchingen ein illegales Autorennen gegen einen anderen Autofahrer veranstaltet.
Dabei erreichte der Raser Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h. Die beiden Wagen fuhren dicht nebeneinander her und überholten andere Fahrzeuge riskanterweise rechts. Ein Zeuge filmte das Rennen mit seinem Handy und meldete es der Polizei. Die Beamten ermittelten daraufhin den 27-Jährigen und stellten seinen Führerschein sicher.
Vor Gericht räumte der Raser die Vorwürfe ein. Er habe an dem Rennen teilgenommen, um seinen Wagen auszuprobieren. Es sei ihm bewusst gewesen, dass er sich damit strafbar gemacht habe. Der Richter wertete das Verhalten des Mannes als grob verkehrswidrig und gefährlich. Er habe durch seine rücksichtslose Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Die hohe Geldstrafe und das Fahrverbot seien daher gerechtfertigt.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Raser kann dagegen Berufung einlegen.