Deutschland will Frauen-EM 2029 austragen

DFB-Bewerbung eingereicht - Städte können Interesse bekunden

Turnier soll in gleichberechtigter Leitung von Frauen und Männern organisiert werden

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Mittwoch, den 22. Februar 2023, seine Bewerbung für die Ausrichtung der Frauen-Europameisterschaft 2029 eingereicht. Damit bewirbt sich Deutschland zum ersten Mal seit 2001 wieder um die Ausrichtung eines großen Frauenfußballturniers.

Die Bewerbungsfrist endete am 23. Februar 2023. Neben Deutschland haben auch Belgien und die Niederlande eine gemeinsame Bewerbung eingereicht. Die Entscheidung über den Ausrichter wird von der UEFA im Herbst 2023 getroffen.

Sollte Deutschland den Zuschlag für die Ausrichtung der Frauen-EM 2029 erhalten, würde das Turnier vom 21. Juni bis zum 22. Juli 2029 stattfinden. Es wäre nach der Frauen-WM 2011 das zweite große Frauenfußballturnier in Deutschland.

Der DFB plant, das Turnier in gleichberechtigter Leitung von Frauen und Männern zu organisieren. Dies wäre ein Novum bei einem großen Fußballturnier. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte: "Wir wollen mit unserer Bewerbung ein Zeichen für die Gleichberechtigung im Fußball setzen. Wir sind überzeugt, dass wir ein herausragendes Turnier auf die Beine stellen können, das den Frauenfußball in Deutschland und Europa weiter voranbringt."

Städte, die Interesse an der Ausrichtung von Spielen der Frauen-EM 2029 haben, können sich bis zum 13. März 2023 beim DFB bewerben. Der DFB wird dann eine Vorauswahl treffen und die ausgewählten Städte im April 2023 zu einer Informationsveranstaltung einladen.