Sieg ohne Starttrio für Gülich "ein bisschen bittersweet"
Etwas durchwachsen war die Stimmung im Lager von WorldTour-Aufsteiger Alpecin-Deceuninck nach dem Sieg bei der 2.1er Tour of Antalya.
Denn: In der Türkei triumphierte zwar Jakub Mareczko im Sprint einer 23-köpfigen Spitzengruppe vor Jordi Meeus und Harm Vanhoucke, die Topsprinter der Belgier fehlten in dieser aber.
Denn: Jasper Philipsen, Tim Merlier und Alexander Kristoff bildeten allesamt nicht das Aufgebot für das WorldTour-Saisondebüt von Alpecin. Grund dafür war ein Magen-Darm-Virus, der sich durch die Mannschaft frisst.
Auch Oscar Riesebeek und Robert Stannard fehlten im Aufgebot. "Die Jungs waren einfach nicht fit genug. Das war natürlich ein bisschen bittersweet", sagte Sportlicher Leiter Frederik Willems nach dem Sieg von Mareczko. Er war nach seinem Erfolg sichtlich erleichtert.
"Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Es ist der erste für das Team in dieser Saison. Das ist großartig", sagte der Pole. Nach einem schweren Sturz im vergangenen Jahr kämpfte sich Mareczko in den vergangenen Monaten zurück.
"Ich musste wieder ganz von vorne anfangen. Aber ich habe hart gearbeitet und bin jetzt zurück. Ich bin sehr stolz auf das Team. Wir haben alle hart gearbeitet", sagte Mareczko.
Neben dem Sieg von Mareczko gab es für Alpecin-Deceuninck noch weitere gute Nachrichten. So belegte Dylan van Baarle den zweiten Platz in der Gesamtwertung, nachdem er die zweite Etappe gewonnen hatte.
Auch Jay Vine zeigte eine starke Leistung und wurde Fünfter in der Gesamtwertung. "Das war ein guter Start in die Saison. Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind", sagte Willems.
Alpecin-Deceuninck wird am Sonntag bei der Clasica de Almeria sein nächstes Rennen bestreiten. Ob Philipsen, Merlier und Kristoff dann wieder dabei sind, ist noch offen.