Trinkgeld In Der Handwerkerschaft Eher Die Ausnahme

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Trinkgeld für Handwerker laut einer Umfrage eher die Ausnahme
Trinkgeld für Handwerker laut einer Umfrage eher die Ausnahme from

Trinkgeld in der Handwerkerschaft: Eher die Ausnahme

Umfrage zeigt: Nur jeder vierte Deutsche gibt Trinkgeld

Eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes der Deutschen Handwerksbetriebe (BVDH) hat ergeben, dass nur jeder vierte Deutsche (26 Prozent) Trinkgeld an Handwerker gibt. Damit ist das Trinkgeld im Handwerk eher die Ausnahme. Die Höhe des Trinkgeldes variiert dabei stark: Die meisten Befragten (41 Prozent) geben zwischen 5 und 10 Euro Trinkgeld, während nur 16 Prozent mehr als 10 Euro geben.

Gründe für das seltene Trinkgeld

Für das seltene Trinkgeld im Handwerk gibt es verschiedene Gründe. Einer davon ist, dass viele Kunden den Eindruck haben, dass Handwerker bereits gut bezahlt werden. Zudem ist das Trinkgeld im Handwerk nicht üblich, wie es beispielsweise in der Gastronomie der Fall ist. Darüber hinaus spielt auch die Art der Leistung eine Rolle: Für einfache Tätigkeiten wie das Austauschen einer Glühbirne wird seltener Trinkgeld gegeben als für komplexere Arbeiten wie die Installation einer neuen Küche.

Wann ist Trinkgeld angebracht?

Ob und wann ein Trinkgeld angebracht ist, ist eine Ermessenssache. Grundsätzlich gilt: Wenn der Handwerker einen guten Job gemacht hat und freundlich und zuvorkommend war, kann ein Trinkgeld als Zeichen der Wertschätzung gegeben werden. Besonders angemessen ist ein Trinkgeld, wenn der Handwerker über das hinausgeht, was von ihm erwartet wird, beispielsweise wenn er unerwartet auch noch eine Kleinigkeit repariert oder einen hilfreichen Tipp gibt.

Wie hoch sollte das Trinkgeld sein?

Die Höhe des Trinkgeldes ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie der Art der Leistung, dem Aufwand des Handwerkers und der finanziellen Situation des Kunden. Als Faustregel gilt: Je höher der Rechnungsbetrag, desto höher kann auch das Trinkgeld ausfallen. Üblich sind Trinkgelder in Höhe von 5 bis 10 Prozent des Rechnungsbetrages.

Fazit

Trinkgeld im Handwerk ist eher die Ausnahme. Ob und wann ein Trinkgeld angebracht ist, ist eine Ermessenssache. Grundsätzlich gilt: Wenn der Handwerker einen guten Job gemacht hat und freundlich und zuvorkommend war, kann ein Trinkgeld als Zeichen der Wertschätzung gegeben werden. Die Höhe des Trinkgeldes sollte sich an der Art der Leistung, dem Aufwand des Handwerkers und der finanziellen Situation des Kunden orientieren.