Vogelgrippe: Ausbruch in Deutschland bestätigt
H5N8-Virus bei Wildvögeln nachgewiesen
Geflügelhalter in Alarmbereitschaft
Berlin – In Deutschland ist der erste Ausbruch der Vogelgrippe in diesem Jahr bestätigt worden. Wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mitteilte, wurde das hochpathogene H5N8-Virus bei Wildvögeln in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen.
Die betroffenen Vögel wurden in der Nähe des Greifswalder Boddens gefunden. Es handelt sich um eine Gruppe von Wildenten, die an einem Gewässer verendet waren.
Das FLI hat unverzüglich Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs eingeleitet. Dazu gehört die Einrichtung einer Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern um den Fundort. In diesem Bereich dürfen keine Geflügelprodukte transportiert werden.
Auch Geflügelhalter in der Umgebung wurden über den Ausbruch informiert und aufgefordert, ihre Tiere vor einer Ansteckung zu schützen. Dazu gehören Maßnahmen wie das Aufstallen der Tiere und das Verhindern von Kontakt mit Wildvögeln.
Die Vogelgrippe ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird. Sie kann bei Vögeln zu schweren Atemwegserkrankungen und zum Tod führen.
Für den Menschen ist die Vogelgrippe in der Regel ungefährlich. Allerdings kann das Virus in seltenen Fällen auch auf den Menschen übertragen werden und schwere Erkrankungen verursachen.
Das FLI rät dazu, tote Wildvögel nicht anzufassen und dem zuständigen Veterinäramt zu melden.
Weitere Informationen zur Vogelgrippe und zu Schutzmaßnahmen finden Sie auf der Website des FLI: https://www.fli.de/de/aktuelles/vogelgrippe/