Wir haben Indien in unserem Portfolio untergewichtet
Deutsche Bank Wealth Management senkt seine Allokation für indische Aktien
Der Schritt erfolgt, da die Bank eine Abschwächung der indischen Wirtschaft erwartet
Die Deutsche Bank hat ihre Allokation für indische Aktien in ihrem Portfolio für vermögende Privatkunden reduziert. Der Schritt erfolgt, da die Bank eine Abschwächung der indischen Wirtschaft erwartet.
In einem kürzlich veröffentlichten Bericht sagte die Deutsche Bank, sie erwarte, dass das Wachstum des indischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Geschäftsjahr 2023/24 auf 4,5 % sinken wird, verglichen mit 6,5 % im Vorjahr.
Die Bank führt die Abschwächung auf eine Reihe von Faktoren zurück, darunter die steigende Inflation, die steigenden Zinsen und den globalen wirtschaftlichen Abschwung.
Die Deutsche Bank ist nicht die einzige Bank, die ihre Allokation für indische Aktien reduziert. Auch andere globale Banken wie Goldman Sachs und JP Morgan haben ihre Prognosen für das Wachstum der indischen Wirtschaft gesenkt.
Der Schritt der Deutschen Bank unterstreicht die wachsende Besorgnis unter den Anlegern über die wirtschaftlichen Aussichten Indiens. Das Land kämpft mit einer Reihe von Herausforderungen, darunter steigender Inflation, steigenden Zinssätzen und einem globalen wirtschaftlichen Abschwung.
Die Reduzierung der Allokation für indische Aktien erfolgt auch zu einem Zeitpunkt, an dem der indische Aktienmarkt unter Druck steht. Der Sensex, der Leitindex der indischen Börse, ist in diesem Jahr um über 10 % gefallen.
Es bleibt abzuwarten, ob die Deutsche Bank mit ihrer Entscheidung Recht hat, ihre Allokation für indische Aktien zu reduzieren. Die wirtschaftlichen Aussichten Indiens sind jedoch ungewiss, und Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein, bevor sie in indische Aktien investieren.