Spontane Absage: Dua Lipa cancelt Auftritt in Indonesien wegen Sicherheitsproblemen

Dua Lipas geplante Show in Jakarta musste aufgrund von "anhaltenden Sicherheitsbedenken" kurzfristig abgesagt werden.

Die Entscheidung wurde nach " sorgfältiger Prüfung" getroffen, wie die Veranstalter mitteilten.

Dua Lipas geplanter Auftritt am 14. September im Stadion Gelora Bung Karno in Jakarta wurde kurzfristig abgesagt, die Veranstalter berufen sich dabei auf "anhaltende Sicherheitsbedenken". Die Entscheidung wurde nach "sorgfältiger Prüfung" getroffen, wie PT Berlian Entertainment, der lokale Veranstalter, in einer Erklärung mitteilte. Die Veranstalter entschuldigten sich für die Unannehmlichkeiten und sagten, die Sicherheit der Fans habe oberste Priorität.

Die Absage erfolgt nach einer Reihe von Protesten und Drohungen gegen die britische Sängerin, die für ihre Unterstützung der LGBTQ+-Rechte bekannt ist. Einige konservative muslimische Gruppen in Indonesien forderten die Absage des Konzerts und drohten mit Protesten, wenn er stattfinden würde. Die Polizei hatte zugesichert, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, doch die Veranstalter entschieden sich letztendlich, den Auftritt abzusagen.

Dua Lipa äußerte sich noch nicht zur Absage des Konzerts. Sie hat sich jedoch in der Vergangenheit gegen Diskriminierung und Bigotterie ausgesprochen. In einer Erklärung im Jahr 2018 sagte sie: "Ich glaube, dass jeder das Recht hat, er selbst zu sein und zu lieben, wen er will. Homophobie und Transphobie haben in unserer Gesellschaft keinen Platz."

Die Absage des Konzerts hat in Indonesien gemischte Reaktionen hervorgerufen. Einige Leute haben die Entscheidung begrüßt und argumentiert, dass es notwendig sei, die Sicherheit der Fans zu gewährleisten. Andere haben die Absage jedoch kritisiert und argumentiert, dass sie einem Sieg für Intoleranz und Bigotterie gleichkomme.

Die Absage des Konzerts ist ein Rückschlag für die LGBTQ+-Rechte in Indonesien. Das Land hat eine lange Geschichte der Diskriminierung von LGBTQ+-Personen, und die jüngsten Proteste zeigen, dass es noch viel zu tun gibt, um die Akzeptanz zu fördern.